Hauptmenü
- Schule
- Schulleben
- Unterricht
- Service
»Es gehen viele Freunde in ein kleines Haus.«
Deutsches Sprichwort
»Mit Kindern vergehen die Jahre wie im Flug. Doch Augenblicke werden zu Ewigkeiten.«
Jochen Mariss
»Erziehung ist Beispiel und Liebe. Sonst nichts.«
Friedrich Fröbel
»Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.«
Ralph Waldo Emerson
»Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.«
Pearl S. Buck
»Den Kindern das Wort geben.«
Célestein Freinet
»Ein bisschen Freundschaft ist mehr wert, als die Bewunderung der ganzen Welt.«
Tenzin Gyatso
»Der Sinn des Lebens besteht darin, glücklich zu sein.«
Tenzin Gyatso
»Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut.«
Aristoteles
Vor allem im Herbst treten Kopfläuse bei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter verstärkt auf. Laut § 34 Infektionsschutzgesetz vom 20.07.2000 dürfen Kinder und Jugendliche, die verlaust sind, Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten nicht besuchen. Bei Kopflausbefall sind die Eltern zur unverzüglichen Mitteilung an die Schule verpflichtet.
Kopfläuse sind flügellose Insekten. Sie sind zwischen 1 und 5 mm lang und von dunkler Färbung (von dunkelbraun bis grau). Auch die Eier sind dunkler Färbung. Weiße Nissen sind tot und können mit dem Fingernagel aus dem Haar entfernt werden
Ein deutliches Zeichen ist der Juckreiz auf dem Kopf und dass sich das Kind öfter kratzt. Allerdings kann der Juckreiz auch die Reaktion des Körpers auf den Biss sein und damit bis zu mehrere Wochen nach dem Lausbefall eintreten.
Jeder Mensch kann Kopfläuse bekommen. Kopfläuse können weder springen noch fliegen! Sie werden in der Regel von Kopf zu Kopf übertragen. Die Verbreitung über gemeinsam benutzte Kämme, Bürsten, Mützen, Schals, etc. ist selten.
Läuse ernähren sich ausschließlich vom Blut, das sie aus der Kopfhaut ihres Wirts saugen. Kopfläuse sind alle 2-3 Stunden auf eine Blutmahlzeit angewiesen, sonst trocknen sie aus und sterben spätestens nach 2 Tagen ab.
In sehr seltenen Fällen wird von Entzündungen auf der Kopfhaut berichtet, vor allem dann, wenn die Läuse zu spät erkannt werden. Diese Entzündungen rühren fast immer vom Kratzen mit den Fingernägeln auf der Kopfhaut her. Ansonsten sind die Läuse ungefährliche, aber lästige Zeitgenossen.
Alle Kinder können Läuse bekommen, der soziale Hintergrund der Familie ist dabei vollkommen unerheblich. Leider können wir Lehrer nicht mehr tun, als unsere Schüler aufmerksam zu beobachten und gegebenenfalls die Eltern zu informieren, wenn Läuse gemeldet wurden oder uns bei Ihrem Kind etwas aufgefallen ist. Wir bitten Sie, die Haare Ihres Kindes gründlich auf das Vorhandensein von Kopfläusen zu untersuchen, sobald Sie von einem Lausbefall in der Schule erfahren haben. Es ist sehr wichtig, dass alle Schüler, die mit dem betroffenen Kind in Kontakt gekommen sein könnten, untersucht werden. Am besten scheiteln Sie das Haar mit einem feinen Kamm und suchen bei guter Beleuchtung streifenweise die Kopfhaut und den Kamm ab. Eine Lupe kann dabei hilfreich sein. Besonders gründlich sollten Sie die Stellen an der Schläfe, um die Ohren und im Nacken nachsehen.
Wenn Sie lebende Läuse oder Nissen finden, sollten Sie unverzüglich Ihren Hausarzt aufsuchen und eine Behandlung mit einem zugelassenen Arzneimittel gegen Kopfläuse (z.B. Infectopedicul, Goldgeist forte, Jaccutin N-Spray oder NYDA L) durchführen. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist, dass Sie die Gebrauchsanweisung des Läusemittels genau befolgen. Die zuverlässige Wirkung dieser gut verträglichen Mittel wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt. Nach der Behandlung sollten die Läuse und Nissen mit einem Nissenkamm ausgekämmt werden. Erleichtert wird dies, wenn die Haare zuvor mehrmals mit Essigwasser gespült werden (1 Teil Speiseessig auf 2 Teile Wasser).
Bitte untersuchen Sie alle Familienmitglieder auf Kopfläuse und informieren Sie auch Eltern befreundeter Kinder über den Kopflausbefall, um eine Verbreitung zu vermeiden. Bestand enger "Kopf an Kopf"-Kontakt, so ist eine vorbeugende Kopfbehandlung zu empfehlen, auch wenn keine Kopflaus entdeckt wurde.
Zusätzlich ist eine gründliche Reinigung der Kämme und Haarbürsten erforderlich. Handtücher, Leib- und Bettwäsche sollten nach jeder Behandlung gewechselt und bei mind. 60°C in der Waschmaschine gewaschen werden. Überwärmen (mind. 60°C über 60 min) oder Unterkühlen (1 Tag Gefriertruhe) tötet Läuse ebenfalls sicher ab. Auch bei Lagerung in einem luftdichten Plastikbeutel für 2 Wochen werden die Läuse abgetötet und die später schlüpfenden Larven ausgehungert.
Bei richtiger Behandlung mit den zugelassenen Arzneimitteln werden die Kopfläuse sicher abgetötet. Daher können die Kinder die Schule direkt nach der Behandlung wieder besuchen. Ein schriftliches, ärztliches Attest muss nur bei wiederholtem Kopflausbefall innerhalb von 4 Wochen vorgelegt werden. Um einen sicheren Behandlungserfolg zu gewährleisten, ist eine zweite Behandlung nach 8 - 10 Tagen unbedingt notwendig. Dadurch werden alle noch vorhandenen Larven abgetötet, bevor sie mobil und geschlechtsreif werden.
Mittel, die einem Kopflausbefall vorbeugen, gibt es nicht, es hilft daher nur regelmäßiges Untersuchen des Kopfes auf Läuse und Nissen. Während des Auftretens an der Schule sollte dies täglich erfolgen. Kurzes Haar und das Tragen von Zöpfen bei langen Haaren reduziert das Risiko eines Lausbefalls. Für weitere Fragen stehen Ihnen Ihr Hausarzt und das Gesundheitsamt Crailsheim (07951/9408-0) gerne zur Verfügung.